Der Weg zur Fotografin

Es ist immer interessant, wenn ich mir Fotos von früher betrachte, Bilder aus der Anfangszeit meiner Fotografie. Entstanden ist der Wunsch, das richtige Fotografieren zu lernen durch unseren Hund Kenny, wobei ich auch im Kindesalter schon gerne mit der Kamera unterwegs war und im Alter von 16 Jahren mit einer einfachen Digitalkamera eine Konfirmation dokumentieren durfte.

Tipps für Fotos schon als Kind

KatzeMein Vater hat mir schon als ich ein Kind war mit auf den Weg gegeben, zu versuchen, die Beine der Menschen mit auf dem Bild zu haben, meist hatte ich nur den Oberkörper fotografiert, dafür war die obere Hälfte meiner Fotos mit dem Himmel gefüllt.

Mit dem ersten eigenen Hund wurde der Wunsch, richtig Fotografieren zu lernen, dann immer größer und so ist dann meine erste Spiegelreflexkamera eingezogen. Gleich am Anfang war ich von den Bildern begeistert, der Unterschied zu einer einfachen Digitalkamera war sofort sichtbar. Auch hier wird „Übung macht den Meister“ groß geschrieben und so lernte ich nach und nach immer mehr dazu, verstand den Zusammenhang zwischen Belichtungszeit, Blende und dem ISO-Wert und begann verschiedenste Einstellungen miteinander zu kombinieren – auch absichtlich falsch, einfach um die Ergebnisse zu sehen.

Fotos in Bewegung – Action braucht die richtige Technik

Während ich die Sache mit den Portraits relativ schnell verstanden hatte, waren die Bewegungsbilder von unserem Hund eine große Herausforderung. Unser Kenny ist ein sehr schneller Hund und mein Objektiv war aus der Einsteigerklasse, also nicht unbedingt das geeignetste für richtige Actionfotografie. Dennoch war ich damals zufrieden mit den Ergebnissen. Beruhigt bin ich trotzdem, dass man zwischen meinen heutigen Fotos und den damaligen einen deutlichen Unterschied erkennt, das jahrelange Üben und Lernen soll ja nicht vergebens gewesen sein.Baby-mit-Efeu

Neben dem Halten des Fokus war der wichtigste Lernerfolg, den richtigen Winkel für die Bildwirkung zu finden. So liege ich gerade bei Hunden und anderen Tieren auch auf dem Boden, das ergibt einfach die beste Perspektive. Ganz anders sieht es in der Menschenfotografie aus, einen aufrecht stehenden Menschen aus der Froschperspektive zu fotografieren führt in der Regel nicht zu schönen Fotos. Aber auch da habe ich viel probiert und bin meiner lieben Schwester als „Dauermodel-Opfer“ sehr dankbar.

Der Schritt auch im Fotostudio zu fotografieren war dann gar nicht mehr so groß, angefangen mit einem einfachen Aufsteckblitz und Bettlaken als Hintergrund habe ich viel Freude daran entwickelt und so zog nach und nach immer mehr Ausrüstung für den Studiobereich ein.

Rennender-HundHeute hat sich mein Schwerpunkt etwas verlagert, war ich am Anfang eher in der Hundefotografie tätig habe ich jetzt oft Babyshootings, bin auf Hochzeiten die fotografische Begleitung und habe nette Portrait-Shootings. Aktiv bin ich auch in Seniorenheimen und helfe den immobilen Menschen. Sie müssen nicht erst umständlich in die Stadt in ein Fotostudio fahren, sondern ich komme direkt ins Seniorenheim und meine Kunden erhalten wenige Tage später die entwickelten Passfotos direkt auf ihr Zimmer.

Natürlich fotografiere ich nach wie vor sehr gerne Tiere und freue mich auch über die Anfragen für Hundeshootings und Co.